Einsatzfahrzeuge der Löschgruppe Bruchhausen
Erstes gebrauchtes Tragkraftspritzenfahrzeug seit 1983
Altersschwacher Bulli von der LG Fürstenau - Der Bulli lief in Bruchhausen noch 7 Jahre
Von 1983 bis 1990 besaß die Löschgruppe Bruchhausen nur ein Tragkraftspritzenfahrzeug auf VW-Bulli, dass bis 1983 bei der Löschgruppe Fürstenau seinen Dienst versah. Dieser "Bulli" war nur sehr dürftig ausgestattet, so verfügte er noch nichtmals über Atemschutzgeräte, die aus Platzgründen nicht auf dem Fahrzeug verlastet werden konnten. Vor den beiden Fahrzeugen stand der Wehr wie fast in jeder Löschgruppe nur ein Tragkraftspritzenanhänger (kurz TSA genannt) zur Verfügung.
Tragkraftspritzenfahrzeug ab 1990
Von 1990 bis 2015 verfügte die Löschgruppe Bruchhausen über ein Tragkraftspritzenfahrzeug (kurz TSF) auf Mercedes-Fahrgestell mit Ziegler-Aufbau. Im November 1990 erhielt die Löschgruppe dieses Einsatzfahrzeug. Das TSF verfügte über eine feuerwehrtechnische Beladung nach Norm und war zusätzlich mit einer Tauchpumpe und einer Motorsäge ausgerüstet. Im Jahre 2015 beschaffte die Stadt Höxter ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser-Logistik (TSF-W-Logistik), das erste Logistik-TSF im Kreis Höxter.
Fahrzeugeinweihung im November 1990
In einem Zeitungsartikel vom 29. November 1990 heißt es: UP TO DATE ist jetzt die Löschgruppe Bruchhausen der Freiwilligen Feuerwehr Höxter. Stadtdirektor Walther Anderson überreichte den Brandbekämpfern in der Netheortschaft ein neues Fahrzeug, "mit dem sie das beste Fahrzeug der Feuerwehr Höxter besitzen". Anderson (Mitte) erinnerte in seiner Rede zur Übergabe des Fahrzeuges an den Umbau des Feuerwehrgerätehauses, der jetzt mit dem neuen Gerät gekrönt werde. Die Feuerwehr Bruchhausen "wird jetzt allen Anforderungen des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung gerecht". Stadtbrandmeister Horst Hoppe (rechts) betonte, daß die Bruchhäuser Feuerwehrmänner jetzt auch mehr Verantwortung trügen, da das neue Fahrzeug auch mit Atemschutzgeräten ausgerüstet sei. Darum müssten in Zukunft noch mehr Floriansjünger der Löschgruppe für den Umgang mit den Geräten ausgebildet werden. Dennoch "kann die Gemeinde mit dieser Löschgruppe ruhig schlafen", lobte Hoppe den guten Ausbildungsstand. Stellvertretend für alle Feuerwehrmänner nahm Löschgruppenführer Herbert Topp (links) den Schlüssel für das Fahrzeug entgegen, das "viele Übungen, aber wenig Einsätze" absolvieren soll."