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Zweithöchste Alarmstufe eines "Massenanfalls von Verletzten" am 19. November 2009: Bei einem Großbrand in einer Glasfabrik in Boffzen (nahe Höxter) wurden gestern am frühen Morgen 37 Menschen verletzt, 19 mussten zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Mehr als 160 Feuerwehrleute, 6 Notärzte und über 100 Rettungssanitäter aus den Kreisen Holzminden und Höxter waren gestern Vormittag bei einem Großbrand in der Boffzener Glasfabrik Nölle und von Campe im Einsatz.
Ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen ereignete sich am 25. August 2009 auf der Bundesstraße 64/83 zwischen Höxter und Albaxen. In Höhe der Tonenburg bei Albaxen hatte ein 20-jähriger ein Fahrzeug mit Anhänger überholt. Dabei hatte er versäumt, in der lang gezogenen Rechtskurve den entgegenkommenden Verkehr im Auge zu behalten. Eine falsche Entscheidung, denn die Gegenfahrbahn war nicht frei und so stieß er mit einem Passat zusammen, in dem eine 47-Jährige am Steuer saß. Beide Insassen wurden durch den Unfall verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.
Am 13. Juli 2009 kam es kurz nach 7 Uhr auf der Kreisstraße 59 zwischen den Ortschaften Fürstenau und Hohehaus zu einer folgenschweren Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Dabei kam ein 54-jähriger Mann ums Leben, der nach Meldungen der Polizei nicht angeschnallt war. Er prallte mit einem Kleinlaster zusammen, in dem zwei Männer leicht verletzt wurden. Sie wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, konnten es aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Mitten im Hochsommer, am 02. Juli 2009, brannte in der Langen Wiese kurz vor der Ortschaft Brenkhausen ein mit Strohballen beladener Anhänger. Zur Brandbekämpfung nahmen die Feuerwehrleute aus Brenkhausen und Höxter insgesamt fünf C- Rohre vor. Unter Atemschutzmasken entleerten die Feuerwehrleute nach den ersten Löschmaßnahmen den Anhäger. Restliche Glutnester wurden dabei abgelöscht. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte, ein Tragkraftspritzenfahrzeug und zwei Tanklöschfahrzeuge aus Höxter und Brenkhausen am Einsatz beteiligt.
In voller Ausdehnung brannte am 28. Juni 2009 Am Möllerberg in Fürstenau der Dachstuhl eines Wohnhauses mit angrenzendem Anbau in voller Ausdehnung. Zur Brandbekämpfung nahmen die Einsatzkräfte aus Fürstenau, Bödexen, Brenkhausen und Höxter insgesamt fünf C-Rohre vor. Dazu wurde ein Wenderohr über die Höxteraner Drehleiter vorgenommen. Weil der Korb der Drehleiter defekt war, wurde ein C-Rohr zunächst von der Drehleiter aus ohne Korb eingesetzt.
Mehrere hundert Kubikmeter Abraum wie alte Holzbalken, Teerpappe, Spanplattenreste und sonstiger Abraum brannten am 23. April 2009 im Steinbruch von Bruchhausen beim Eintreffen der Löschgruppen Bruchhausen und Ottbergen in voller Ausdehnung. Die Löschgruppen Bruchhausen und Ottbergen waren zunächst alleine alarmiert. Nach einer Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurden die Tanklöschfahrzeuge aus Höxter zur Unterstützung angefordert. Ebenfalls angefordert und angerückt war ein rund 12.000 Liter Wassertank-Anhänger eines ortsansässigen Landwirtes. Die Einsatzkräfte nahmen teilweise unter umluftunabhängigem Atemschutz ein Schaumrohr sowie zwei C-Rohre vor.
Eine Gleitschirmfliegerin war am 11. April 2009 an einem steilen Berghang im Taubenborn bei Höxter in einem Baum hängengeblieben. Einsatzkräfte des Löschzuges Höxter errichteten sicherheitshalber unterhalb des Baumes ein Sprungpolster. Dazu musste der Untergrund des Hanges mit umherliegenden Baumstämmen und Bindemittelsäcken ausgeglichen werden. Ein hinzualarmierter Baumkletterer gelangte zu der Verunglückten, sicherte sie und seilte sie anschließend zu Boden ab. Die Gleitschirmfliegerin wurde vorsorglich ins Krankenhaus nach Höxter transportiert. Den Schirm konnte der Baumkletterer anschließend aus der Baumkrone bergen.
In einer Tongrube an der B64 zwischen Höxter und Albaxen brannte am 17. März 2009 beim Eintreffen der Feuerwehr ein Bagger in voller Ausdehnung. Um an das Brandobjekt zu gelangen, mussten die Einsazkräfte des Löschzuges Höxter etwa 200 Meter unwegsames Gelände überwinden. Besonders die Verlegung der Schlauchleitungen gestaltete sich schwierig, da sich der Bagger unten in der Tongrube befand und der Weg dorthin steil und sehr matschig war.
Wegen extremer Eisglätte war am 12. Februar 2009 um 05.40 Uhr Morgens auf der Boffzener Straße kurz hinter der Einmündung Fürstenberger Straße in Höxter ein mit Mehl beladener LKW in einen Schrebergarten gestürzt. Der verletzte Fahrer des LKW musste von Einsatzkräften des Löschzuges Höxter mit Hilfe einer Steckleiter aus dem Fahrerhaus geholt und dem Rettungsdienst übergeben werden. Da dieser nur leicht verletzt war, konnte er mit etwas Hilfe selbst aus dem Fahrerhaus die Leiter rauf und runter klettern. Nur der Rüstwagen verblieb mit einer Fahrzeugbesatzung danach noch an der Einsatzstelle, bis der LKW von einer Fachfirma geborgen werden konnte.
Auf der Derentaler Straße zwischen Fürstenberg und Derental war am 07. Februar 2009 ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und nach etwa nach 30 Metern im Wald zwischen zwei Bäumen auf der Seite liegend zum Stehen gekommen. Der Aufprall mit einem Baum war so heftig, dass das Dach stark eingedrückt und der Motorblock komplett herausgeschleudert wurde. Die Fahrerin des PKW wurde schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Zum Unfallzeitpunkt herrschte dichter Nebel auf der Strecke. Um die Insassin zu befreien, musste zunächst ein großer Baum mittels Motorsäge und Greifzug entfernt werden.
Waldarbeiter entdeckten am 16. Januar 2009 im Rottmündetal zwischen Boffzen und Neuhaus einen PKW an einer steilen Böschung auf der Seite liegend, der nur von zwei Bäumen gehalten wurde. Im Fahrzeug befand sich noch eine Person, die durch den Unfall ums Leben gekommen war. Der Notarzt Höxter konnte nur noch den Tod der Insassin feststellen. Es stellte sich heraus, dass die Verunfallte bereits seit mindestens einem Tag als vermisst galt.
Die Löschgruppe Brenkhausen und der Löschzug Höxter wurden am 04. Januar 2009 zu einem Wohnungsbrand in den Grasweg nach Brenkhausen gerufen. Starker Schneefall und eine dicke Schneeschicht auf den Straßen behinderte die Einsatzfahrzeuge auf der Anfahrt zum Einsatzort. Teilweise ging es nur im Schritttempo zur Einsatzstelle. Der Rettungswagen aus Höxter traf als erstes am Einsatzort ein, zu diesem Zeitpunkt waren die Bewohner des Hauses bereits in Sicherheit. In der vom Feuer betroffenen Dachgeschosswohnung brannte ein Zimmer bereits in voller Ausdehnung.
Gleich zwei Mal wurde die Höxteraner Drehleiter am 29. November 2008 zu einem Dachstuhlbrand im gleichen Haus in die Sollingstraße nach Holzminden gerufen. Die Drehleiter Holzminden war reparaturbedingt nicht einsatzbereit, weswegen die Drehleiter aus Höxter angefordert wurde. Die erste Alarmierung erfolgte um 13.31 Uhr. Bereits um 14.10 Uhr war der Einsatz für die Höxteraner schon beendet, die Drehleiter kam nicht mehr zum Einsatz, da der Brandherd schnell unter Kontrolle war. Um 14.57 Uhr wurde die Drehleiter Höxter zum zweiten Mal zur gleichen Adresse alarmiert. In diesem Fall brannte der Dachstuhl großflächig. Haben die Kameraden aus Holzminden das Feuer nicht richtig gelöscht?
In der Oberen Mauerstraße in Höxter war am 26. November 2008 ein altes Fachwerkhaus in eng bebauter Wohnlage in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löschzuges Höxter brannten zwei Zimmer und der Flurbereich des alten Hauses in voller Ausdehnung. Eine verletzte Person konnte sich selbst aus dem Haus retten. Sie musste anschließend notärztlich versorgt werden. Ein Trupp ging unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem Hohlstrahlrohr vor. Ein weiterer Trupp ging zur Erkundung und zum Querlüften des Hauses vor. Eingesetzt wurde unter anderem auch ein Hochleistungslüfter. Das gesamte Wohnhaus war durch den Brandrauch verqualmt.
Ein PKW war am 01. November 2008 auf der Schwalenberger Straße am Ortseingang Albaxen von der Fahrbahn abgekommen, in einem Vorgarten gelandet und in Brand geraten. Nach erster Meldung sollte sich noch eine Person im Fahrzeug befinden. Der zuerst eingetroffene Rettungsdienst sichtete die Lage und nahm zwei Pulverlöscher zur Brandbekämpfung vor. Nach den Löschversuchen konnte ins Fahrzeug gesehen und somit festgestellt werden, dass sich keine Person mehr im PKW befindet. Von der Löschgruppe Albaxen nahm ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz ein S-Rohr zur Brandbekämpfung vor.