Der Löschzug Höxter wurde am 23. Mai 2007 kurz vor 16.00 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Goethestraße in Höxter gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die komplette Wohnung und der Flur im ersten Obergeschoss im Vollbrand. Über eine Holztreppe im Flur drohte das Feuer auch auf den Dachstuhl überzugreifen. Mit einem C-Rohr konnte der Brand durch einen Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz nach etwa 10 bis 15 Minuten unter Kontrolle gebracht werden.

Ein etwa 10x10 Meter großer Anbau (Carport und Werkstatt-Schuppen) eines alten Hauses im Brunnenweg in Bruchhausen stand am 29. Januar 2007 beim Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand. Das Feuer drohte aufgrund der engen Bebauung auch auf das angrenzende Wohnhaus überzuspringen. "Es brennt, alle aus dem Haus!" schrie die Bewohnerin kurz vor fünf Uhr morgens, nachdem sie das Feuer am Schuppen durch lautes Knacken bemerkt hatte.

Der Orkan Kyrill und seine Nachläufer hatten der Feuerwehr Höxter, wie allen anderen Wehren im Kreisgebiet auch, in der Zeit vom 18. bis zum 21. Januar 2007 alles abverlangt. Bis auf die Löschgruppe Lütmarsen waren alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Höxter stundenlang im Einsatz, um umgestürzte Bäume von Fahrbahnen, Autos oder Häusern zu räumen. Die Hauptlast der Einsätze hatte die Löschgruppe Bosseborn zu bewältigen. Ca. 50 Bäume beseitigte alleine die Löschgruppe Bosseborn bei nur acht gezählten Einsätzen in ihrem Gebiet.

Durch einen Großbrand ist das bekannte Ballhaus Felsenkeller in Höxter am 17. Oktober 2006 völlig zerstört worden. Nachbarn des Gebäudes waren durch laute Knackgeräusche um 04.04 Uhr auf den Brand aufmerksam geworden und alarmierten die Feuerwehr. Die Kreisleitstelle in Brakel löste schon nach der ersten Meldung sofort das Stichwort "Brand 3" aus. Neben dem Löschzug Höxter werden dann auch die Löschgruppen Albaxen, Lüchtringen und Stahle hinzualarmiert.

Ein heftiges Gewitter mit lang anhaltendem Platzregen hielt die Feuerwehr Höxter am 19. Juni 2006 in Atem. Keller standen im Galgenstieg in Höxter, in der Kreisstraße und Am Petzberg in Brenkhausen in der Nethestraße in Ottbergen sowie in der Allenbergstraße und der Westfalenstraße in Lüchtringen unter Wasser. An diesen Einsatzstellen setzten die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus den jeweiligen Ortschaften Tauchpumpen ein.

Explosionsartig zerplatzende Eternitplatten, eine riesige tiefschwarze Rauchwolke, eine lichterloh in Flammen stehende Fabrikhalle und brennende Kunststoffballen: Bei dem Großbrand der Firma BEKU in Würgassen am 06. Mai 2006 entstand laut Polizeiangaben ein Schaden von rund 500.000 Euro. Ein in einer anderen Firmenhalle beschäftigter Schichtleiter hatte den Brand, der nach Angaben der Polizei offenbar von einer Maschine ausgegangen war, entdeckt. Doch das Feuer breitete sich rasend schnell aus.

Die bekannte und beliebte Ausflugshütte auf dem Brunsberg zwischen Bosseborn und Höxter ist am 04. Mai 2006 durch einen Brand vollständig zerstört worden. Als die Löschgruppe Bosseborn und kurz danach der Löschzug Höxter an der Einsatzstelle eintrafen, brannte die rund 80m² (Grundfläche) große Hütte bereits in voller Ausdehnung. Weil die Hütte von den Ortschaften Boffzen, Fürstenberg, Godelheim und Wehrden sowie von der Bundesstraße 64/83 gut zu sehen war, stand das Telefon der Kreisleitstelle in Brakel nicht mehr still, über 100 Notrufe gingen ein.

An der Kilianikirche in Höxter brannte am 06. November 2005 beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehr eine Garage mit darin befindlichem PKW in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte auch auf das angrenzende Haus überzugreifen. Einsatzkräfte des Löschzuges Höxter nahmen daraufhin unter Atemschutz zwei Hohlstrahlrohre zur Brandbekämpfung vor und verhinderten so das weitere Übergreifen der Flammen. Um das Feuer vollständig zu löschen, musste der ausgebrannte PKW mit der Seilwinde des RW2 aus der Garage gezogen werden.

Der Morgen des 19. Septembers begann in der Kleinstadt Höxter wie jeder andere Tag. Die ersten Geschäfte in der Innenstadt öffneten ihre Pforten gegen 09.15 Uhr, einige wenige Kunden warteten bereits vor den Geschäften darauf, eingelassen zu werden. Der Rettungsdienst der Stadt Höxter befand sich gerade am Höxteraner Bahnhof bei einem routinemäßigen Notfall, als es plötzlich um 09.16 Uhr einen fürchterlich lauten Knall gibt. Als sich die Rettungsassistenten in die Richtung des Knalls umdrehten, sahen sie plötzlich ein Balkongitter durch die Luft fliegen. Um zu sehen, was passiert war, liefen sie in Richtung Rauchsäule. Keine 100 Meter weiter hatte es eine schwere Explosion gegeben. Auf dem Weg dorthin kamen ihnen schon Verletzte schreiend entgegengelaufen, andere standen in den scheibenlosen Fenstern der Häuser.

Auf der L550 in den scharfen Kurven bei Lüchtringen war am 19. August 2005 ein Traktor mit zwei Insassen nach einem Verkehrsunfall umgestürzt. Wie durch ein Wunder verletzte sich niemand schwer. Einsatzkräfte der Löschgruppe Lüchtringen mussten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel aufnehmen. Weil der auf dem Dach liegende Traktor schnell von der Fahrbahn geschafft werden musste, forderte die Löschgruppe Lüchtringen den Rüstwagen aus Höxter zur Unterstützung nach. Zunächst lösten die Einsatzkräfte den Anhänger des Traktors und schoben diesen an die Seite.

In der Glashütte Holzminden waren am 06. Juli 2005 Schlackereste und Dämmstoffe an der Wand einer Produktionshalle in Brand geraten. Das Feuer zog sich von hier aus bis zum Dach der Halle, wo es dann in Zwischendecken weiter vor sich hin schwelte. Die Flammen fanden an den Wänden reichlich Nahrung durch ein Gemisch aus fetthaltigem Staub, der sich dort über Jahre im Rahmen der normalen Produktion angesammelt hatte. "Es sah aus wie großer Feuerpilz", beschreiben Augenzeugen die Szene, die noch in großer Entfernung zu sehen war.

Am 14. Mai 2005 kollidierten zwei Fallschirmspringer miteinander in der Luft über Höxter. Ein Springer verlor daraufhin sein Bewußtsein und sauste Richtung Erde. Automatisch öffnete sich der Reservefallschirm des Bewußtlosen, wodurch sein Leben gerettet wurde. Mit seinem Schirm blieb der Verunglückte schließlich in einem Baum nahe dem Flugplatz hängen (Informationsquelle: Westfalen-Blatt). In einer dramatischen Rettungsaktion gelangten die Mitglieder des hiesigen Fallschirmspringerclubs selbst über eine eigene Leiter zum verunglückten Springer und seilten ihn an einer Rettungsleine zu Boden ab. Dort wurde er dem Rettungsdienst und Notarzt aus Höxter übergeben.

Auf der B64/83 in Höxter in Höhe der Abfahrt zur Firma Wentus hatte sich am 02. April 2005 ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Personen schwer und zwei Personen leicht verletzt wurden. Eine Person davon wurde in ihrem PKW eingeklemmt und musste von Einsatzkräften des Löschzuges Höxter mit Hilfe der Rettungsschere und des Spreizers aus dem verunfallten Fahrzeug befreit werden. Die Verletzten wurden mit drei Rettungswagen aus Höxter und Holzminden nach notärztlicher Versorgung in die umliegenden Krankenhäuser transportiert.

Ein rund 200 m² großes Gartenartikel-Verkaufscenter mit Lager und integrierter Produktionshalle für eine Betonfirma in der Pfennigbreite in Höxter wurde durch einen größeren Brand am 22. März 2005 völlig zerstört. Betroffenen sind gleich vier Firmen: Das Betonwerk Gröne, eine Gärtnerei, eine Fahrschule und ein kleiner Bereich, in dem Gartenmöbel vom Dänischen Bettenlager untergebracht waren. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr an der Brandstelle eintrafen, brannte das Gebäude bereits in voller Ausdehnung.

Der Kreisleitstelle in Brakel wurde am 24. Januar 2005 gegen 19.15 Uhr eine unklare Rauchentwicklung im Asylbewerberheim in der Grünen Mühle in Höxter gemeldet. Die Leitstelle alarmierte daraufhin den Löschzug Höxter, der kurze Zeit später ausrückte. Noch bevor das erste Fahrzeug des Löschzuges Höxter an der Einsatzstelle eintraf, meldete die Besatzung des zuerst eingetroffenen Rettungswagens, dass sich das Gebäude im Vollbrand befände. Nachdem die Feuerwehr an der Brandstelle eingetroffen war, ging ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem C-Rohr vor.