Archiv
Erneute überörtliche Löschhilfe in Brakel: Ein Tischlereibetrieb in der Innenstadt von Brakel fiel in den frühen Morgenstunden des 19. Dezembers 2004 einem Großbrand zum Opfer. Das Brandobjekt befand sich sehr unzugänglich nur wenige Meter von einigen Wohnhäusern entfernt. Die Höxteraner Drehleiter wurde zur überörtlichen Löschhilfe von der Feuerwehr Brakel zur Unterstützung gerufen. An der Einsatzstelle nahmen die Einsatzkräfte aus Höxter zum Schutz der an das Brandobjekt angrenzenden Gebäude und zur Brandbekämpfung ein Wenderohr über die Drehleiter vor.
In Brakel-Bökendorf fiel am 5. Dezember 2004 die Produktionshalle mit Bürogebäuden eines Fensterherstellers einem Großbrand zum Opfer. Als Zeugen das Feuer bemerkten, stand die 50 mal 70 Meter große Halle schon in hellen Flammen. Die Feuerwehr rückte mit etwa 170 Feuerwehrleuten aus Brakel (gesamte Wehr), Höxter (DLK23-12, TLF8/18, TLF16/25, SW2000), Bredenborn (LF24) und Steinheim (GW-G, GW-Meß) an. Sie konnte verhindern, dass eine angrenzende große Halle Feuer fing.
In der Pionierstraße oberhalb des Krankenhauses in Höxter brannte am 04. November 2004 eine etwa 50m² große Holzhütte in voller Ausdehnung. Durch Zufall gesehen und der Leitstelle gemeldet hatte dies ein Höxteraner Rettungswagen, der gerade wieder vom Krankenhaus zur Wache einrücken wollte. Die in voller Ausdehnung brennende Holzhütte befand sich etwa 40m von der Pionierstraße entfernt in einem bewaldeten Gebiet. Durch die enorme Hitzestrahlung drohte das Feuer auch auf einen nahestehenden Stall, in dem sich mehrere Strohrundballen sowie ein Traktor befand, überzugreifen.
Die Löschzüge 4 und 1 der Feuerwehr Höxter wurden am 07. Oktober 2004 zu einem Großbrand auf den Peckelsberg nach Ovenhausen alarmiert. Die Löschgruppen Fürstenau, Ottbergen und Stahle mit ihren Löschgruppenfahrzeugen (LF8/6) wurden kurze Zeit später nachgefordert. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, brannte das Dachgeschoss eines Wohnhauses mit angrenzenden Stallungen bereits in voller Ausdehnung.
Unterhalb der Ottberger Stoothütte hatte am 27. April 2004 eine landwirtschaftliche Maschine zum Gülleausbringen Feuer gefangen. Weil die Feuerstelle sehr hoch am Berg gelegen war, konnte sie von der gesamten Ortschaft aus gesehen werden. Bevor die Kreisleitstelle Brakel die Feuerwehr alarmieren konnte, hatten daher bereits beherzte Bürger die Sirene per Hand in Ottbergen ausgelöst. Die Löschgruppen Ottbergen und Bruchhausen rückten daraufhin aus und gingen zur Brandbekämpfung mit einem S-Rohr vor.
Zu einem Lagerhallen-Brand außerhalb von Lütmarsen rückten die Löschgruppen Lütmarsen, Bosseborn und Ovenhausen sowie der Löschzug Höxter am 24. Oktober 2003 aus. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dach der Lagerhalle. Zunächst musste das Löschwasser von den Tankfahrzeugen entnommen werden, bis die Wasserentnahme von einem nahegelegenen Bach hergestellt war.
Bei einem Zusammenstoß mit einem Mähdrescher am 31. Juli 2003 kam ein junger PKW-Fahrer auf der L890 zwischen Bruchhausen und dem Drenker Kreuz ums Leben. Der Mähdrescher mit angehängtem Mähwerk war von einem Wirtschaftsweg nach rechts auf die Landstraße 890 eingebogen, um in Richtung Drenke zu fahren. Aufgrund seiner Ausmaße musste er beim Einbiegen die gesamte Straßenbreite in Anspruch nehmen.
Ein PKW geriet am 17. Juli 2003 auf der Bundesstraße 64 zwischen Ottbergen und Hembsen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden LKW frontal. Die 39-jährige Insassin des PKW verletzte sich schwer, der LKW-Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Von der Kreisleitstelle Brakel wurden sofort der Rettungsdienst Höxter, der Notarzt Brakel, die Löschgruppen Bruchhausen, Godelheim und Ottbergen sowie der Löschzug Höxter alarmiert.
Ein PKW war am 29. Juni 2003 auf der alten B239 kurz vor der Ortschaft Fürstenau an einer Abfahrt von der Fahrbahn abgekommen und in einer Böschung gelandet. Dabei prallte der PKW gegen einen Baum mittlerer Größe und stieß diesen dabei um. Eine Person erlag noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Zwei weitere Insassen galten als vermisst und mussten von den Einsatzkräften der Feuerwehr in den umliegenden Feldern und Feldwegen gesucht werden, wozu später auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde.
Zündelnde Kinder haben laut Zeitungsangaben am 26. Juni 2003 in Bosseborn unachtsam ein Wohnhaus mit angrenzender Scheune in Brand gesetzt. Das Feuer ist im Dachboden des Schuppens ausgebrochen. Dort wurden zu diesem Zeitpunkt Bretter und Bauholz gelagert. Als die Löschgruppe Bosseborn an der Einsatzstelle eintraf, brannten bereits große Teile des Gebäudes. Bis zum Eintreffen der Löschzuge Höxter 1 und 4 weitete sich der Brand immer mehr aus.
Am 15. Januar 2003 gegen 08.25 Uhr stieß auf der Landstraße zwischen Ovenhausen und Lütmarsen ein PKW mit einem Langholz-LKW zusammen. Der Fahrer des LKW blieb glücklicherweise unverletzt. Die 40-jährige PKW-Fahrerin wurde jedoch so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Sie musste von Einsatzkräften der Feuerwehr geborgen werden. Um den genauen Unfallhergang zu ermitteln, wandte die Polizei das sogenannte Mono-Verfahren an.
Anhaltende Regenschauer ließen den Pegel der Weser und die seiner Nebenflüsse im Januar 2003 stark ansteigen. Der Höchststand wurde am 06. Januar 2003 mit 6,28m in Höxter gemessen. (Vergleich: 1995 stand der Pegel auf über 6,50m). In der Zeit vom 03. bis 07. Januar 2003 mussten der Löschzug Höxter-Kernstadt sowie die Löschgruppe Lüchtringen zahlreiche Einsätze bedingt durch das Hochwassers bewältigen. Besonders viele Einsätze verzeichnete die Löschgruppe Lüchtringen in ihrerem Ortsgebiet, da zahlreiche Straßen nahe der Weser wieder hoch unter Wasser standen.
In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Gerhard Hauptmannstraße in Höxter war am 15. September 2002 gegen 03.45 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Die zwei Bewohner konnten sich noch aus ihrer brennenden Wohnung retten und die anderen Hausbewohner warnen, die dann sofort die Feuerwehr alarmierten. Beide Hausbewohner erlitten Rauchvergiftungen und mussten nach einer notärztlichen Versorgung ins St. Ansgar Krankenhaus Höxter transportiert werden.
Ein Traktor stürzte am 19. August 2002 nahe des Hauses "Brunnen" in Godelheim einen steilen Abhang hinab in den Nethefluss. Der Fahrer konnte sich in einer dramatischen Rettungsaktion noch selbst aus der Kabine des Treckers retten, er verletzte sich durch diesen Unfall zum Glück nur leicht an der Hand. Aus dem Tank des Treckers liefen geringe Mengen Kraftstoff aus, es wurde daher vorsorglich eine provisorische Ölsperre mit B-Schläuchen etwas weiter Flussabwärts eingerichtet.
Am 02. April 2002 wurde durch den Brand eine Lagerhalle der Spedition Ahrens in Herste (Stadt Bad Driburg) vollständig vernichtet. Die Höxteraner Drehleiter wurde zur Unterstützung angefordert. Zur Lage: Gegen 12 Uhr am Mittag bemerkten Mitarbeiter der Spedition ein Feuer in dem Großraumlager mit Verpackungshalle. 18.000 Paletten Hochglanzkartonage waren dort zum Zeitpunkt laut Polizeibericht gelagert. Die Spedition liefert nicht nur aus, sie verpackt auch die Produkte des benachbarten Glasproduzenten Leonardo.