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Im Waldgebiet nahe des Taubenborn war am 23. August 2001 ein Gleitschirmflieger unsanft in einem Baum gelandet. Der Verunfallte blieb zum Glück unverletzt. Zunächst machte er mit Hilferufen auf sich aufmerksam, dann verständigte er über sein Handy die Rettungsleitstelle. Bundeswehrsoldaten der Schießanlage Taubenborn eilten zum Unglücksort, sie hatten die Hilferufe des Gleitschirmfliegers vernommen. Kurz darauf traf der Rettungswagen und wenig später das LF24, der Kommandowagen sowie die Drehleiter des Löschzuges Höxter an der Einsatzstelle ein.
Der Absturz eines Doppeldecker-Flugzeuges am 30. März 2001 im nördlichen Waldbereich des Räuschenberges forderte ein Todesopfer. Ein 59-jähriger Pilot aus Höxter erlag wenige Stunden nach dem Unglück seinen schweren Verletzungen. Sein 49-jähriger Pilotenkollege aus Stadthagen verletzte sich bei diesem Unfall schwer. Die Befreiung der Verunfallten gestaltete sich schwierig. Ein Insasse konnte nur mit hydraulischen Rettungsgerät befreit werden.
Zu einem PKW-Brand auf der Lütmarser Straße in Höhe der Abfahrt Galgenstieg rückte der Löschzug Höxter am 28. März 2001 mit dem LF24 aus. Schon als der Rettungswagen an der Einatzstelle eintraf, brannte der PKW bereits in voller Ausdehnung. Ein Trupp unter Atemschutz hatte den Brand jedoch schnell mit einem S-Rohr des LF24 gelöscht. Während des Einsatzes musste die Lütmarser Straße und die Ausfahrt am Galgenstieg komplett gesperrt werden. Um zu verhindern, dass ausgelaufende Betriebsstoffe des Wagens im Erdreich versickern, wurden diese mit Bindemittel abgestreut und anschließend wieder aufgenommen.
Seit mehr als zehn Jahren diente ein Holzhaus an der Wilhelmshöhe dem Höxteraner Motorradclub "Run Heats" als beliebter Treffpunkt. Doch am 23. Dezember 2000 musste die geplante Weihnachtsfeier der Biker überraschend ausfallen. Der Löschzug Höxter rückte am 23. Dezember gegen 21.00 Uhr aus, um das im Vollbrand stehende Holzhaus zu löschen. Mit LF24, TLF16, LF16-TS, DLK23-12, KDOW, RW2, RTW2 und NEF war der Löschzug Höxter im Einsatz.
Auf der Landstraße 823 zwischen Albaxen und Bödexen ereignete sich am 17. Juli 2000 ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 33-jähriger nicht mehr lebend aus seinem total zerstörten und brennenden Fahrzeug gerettet werden konnte. Johannes Düker, der nur wenige Meter von der Unfallstelle entfernt wohnt, zeigte sich geschockt. Ein Autofahrer aus Bielefeld, der den brennenden VW-Passat entdeckt hatte, bat um die Alarmierung der Feuerwehr, gleichzeitig reichte ihm Johannes Düker einen 6-Kilogramm schweren Feuerlöscher.
Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen den Ortschaften Eilversen und Ovenhausen sind am Montag, den 10. Juli 2000 gegen 8.45 Uhr zwei Menschen tödlich verunglückt. Die Polizei vermutete, dass eine Ölspur die Ursache des Unglücks war. Der Fahrer des PKW fuhr in Richtung Vörden, als sein Fahrzeug in einer Kurve ins Schleudern geriet und frontal mit einem LKW zusammenstieß. Beide Insassen des Fahrzeuges verstarben noch an der Unfallstelle.
Der Rettungsdienst Höxter wurde am 22. Juni 2000 zu einem "dringenden Einsatz" nach Fürstenberg gerufen. Der diensthabende Rettungswagen aus Höxter fuhr mit Blaulicht und Martinshorn im Nachbarort Boffzen auf eine unübersichtliche Kreuzung zu, dabei zeigte die Ampel Rotlicht für den Rettungswagen. Der Fahrer des Rettungswagens reduzierte seine Geschwindigkeit und fuhr auf die Kreuzung zu. Andere Verkehrsteilnehmer erkannten das herannahende Einsatzfahrzeug sofort und fuhren zur Seite.
Auf der Landstraße zwischen Lütmarsen und Ovenhausen brannte am 25. Mai 2000 ein PKW in voller Ausdehnung. Die zunächst alarmierte Löschgruppe Lütmarsen versuchte den PKW mit dem Schnellangriff ihres TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit 500 Litern Wasser an Bord) abzulöschen, doch auslaufendes Benzin erschwerte die Löscharbeiten. Das Feuer lies sich einfach nicht mit Wasser unter Kontrolle bringen, da massiv Kraftstoff auslief.
Kurz vor dem Start des Nieheimer Karnevalsumzuges riss dröhnender Sirenenalarm das kleine Städtchen Nieheim aus der närrischen Seligkeit: Eine Scheune mit rund 600 Schweinen stand in hellen Flammen. Bilanz des Feuers: 600.000 Mark Sachschaden und viele getötete Schweine. Einem Passanten war das Feuer kurz nach 14.00 Uhr aufgefallen. Wenig später kämpften rund 100 Feuerwehrmänner aus Nieheim und den nahe gelegenen Ortschaften darum, von der etwa 600 Quadratmeter grossen Scheune noch zu retten, was zu retten war. Unterstützt wurden die Nieheimer Feuerwehrleute von den Drehleitern des Löschzuges Höxter sowie durch den Löschzug Brakel mit Drehleiter und Schlauchwagen.
Am 07. Februar des Jahres 2000 gegen 03.00 Uhr morgens standen mehr als 160 Papierballen in einer Halle der Ottberger Kartonfabrik in Flammen. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern der Lagerhalle. 70 Feuerwehrleute aus Ottbergen, Bruchhausen, Godelheim und Höxter bekämpften den Brand im Innen- und Außenangriff sowie über ein Wenderohr der Drehleiter.
Vier Personen wurden am 08. August 1999 bei einem Zusammenstoß zwischen einem Rettungswagen und einem VW Golf auf der Bundesstraße 64/83 bei Höxter schwer verletzt. Der Rettungswagen aus der Nachbarstadt Holzminden war mit einem 74-jährigen Patienten auf der Bundesstraße 64/83 unterwegs. Am Ortseingang Höxter überholte er mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn eine Fahrzeugschlange. In der Höhe eines Autohauses wollte der Golf ausscheren, um auf das Grundstück des Autohauses abzubiegen.
Entweder Autofahren oder am Radio herumspielen - dieses wird sich ein 18-jähriger Autofahrer gemerkt haben, der am 26. Juli 1999 kopfüber mit seinem alten Ford Eskort zu einem unfreiwilligen Bad in einem der Godelheimer Seen landete. Der junge Mann aus Amelunxen, er besaß erst seit kurzem einen Führerschein, war mit seinem Ford Eskort an den Godelheimer Seen auf einem Wirtschaftsweg unterwegs. Wie er später der Polizei berichtete, drehte er am Radio als sich das Gaspedal verklemmte. Der einzige Ausweg bestand für ihn und das Auto in einem Sprung über die knapp drei Meter hohe Böschung in den See.
Das Höxteraner Freibad ist direkt an der Weser gelegen. Parkplätze befinden sich auf einer Wiese abfallend zur Weser hin. Eine Fahrerin hatte im Juni 1999 ihr Fahrzeug vorschriftsmäßig auf der Wiese geparkt. Plötzlich begann sich jedoch das Fahrzeug selbständig zu machen und rollte in die Weser. Aufgrund der ersten Einsatzmeldung alarmierte die Kreisleitstelle in Brakel den Rettungsdienst und Notarzt sowie den Löschzug Höxter.
Bei Bauarbeiten auf dem Gelände einer Containerdienst-Firma im Industriegebiet von Höxter stürzte am 27. Mai 1999 ein Bagger auf die Seite. Dabei wurde der Fahrer so kompliziert eingeklemmt, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Da diesen Unfall niemand beobachtete, versuchte der Eingeklemmte mit Hilferufen auf sich aufmerksam zu machen. Es gelang ihm nicht mehr an sein Handy zu kommen, um Hilfe zu verständigen. Durch einen Zufall fiel seinem Kollegen die Lage des Baggers auf, der die Feuerwehr und den Rettungsdienst alarmierte.
Aus einer Perlenkette zahlreicher Kies-Seen zwischen der Kernstadt Höxter und der Ortschaft Godelheim hat die Stadt Höxter in reizvoller Lage an der Weser und direkt am beliebten Radweg R99 eine öffentliche Freizeitanlage mit einer Wasserfläche von etwa 70 Hektar ausgebaut. Am 24. Mai 1999 wurde im Freizeitsee eine Person vermutet, die vermutlich ertrunken war. Zunächst war erst der Wagen eines 43jährigen aufgefallen, der herrenlos am Ufer des Sees stand.