Ein Großbrand zerstörte am 22. August 1986 gegen 03.50 Uhr einen größeren Saaltrakt des Höxteraner Hotels "Weserberghof". Als der Löschzug Höxter an der Einsatzstelle eintraf, hatte sich der Brand bereits auf den Gaststättenraum und die Küche ausgedehnt. Das sich alle Hotelgäste rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, war der Besitzerin des Hauses zu verdanken, die alle Gäste frühzeitig aus ihrem Schlaf riss. Zur Unterstützung des Löschzuges Höxter wurden noch die Löschgruppen Godelheim und Lütmarsen hinzu alarmiert.

Für einen Öleinsatz größeren Umfanges wurde am 30. Juni 1986 Vollalarm per Sirene für den Löschzug Höxter gegeben. Einem Passanten war auf der Weser zwischen Lüchtringen und Höxter ein Schadstofffilm aufgefallen, woraufhin er die Feuerwehr alarmierte. Der Löschzug Höxter rückte mit 9 Einsatzfahrzeugen und 30 Feuerwehrleuten an, um größeren Schaden zu verhindern. Mit Ölbindemittel wurde sofort versucht, den Schadstoff auf der Weser zu binden.

Bei Aushubarbeiten in der Wegetalstrasse in Höxter ereignete sich am 10. Juni 1986 ein tragisches Unglück. Als ein Bagger den Bodenaushub auf einen bereitstehenden LKW eines Bauunternehmens heben wollte, gab der Verbausand an der engen Baustelle nach. Der Elftonner stürzte um, dabei begrub die LKW-Ladung einen 40-jährigen Maurer, der sich gerade in der Grube aufhielt. Erst nach dem Aufrichten des umgestürzten Lastwagens mit einem Kranwagen, konnte der Verschüttete tot geborgen werden. Der Einsatz dauerte rund 4 Stunden an.

Der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Sudetenstrasse in Höxter ging am 14. November 1985 gegen 20.15 Uhr in hellen Flammen auf. Zur Brandbekämpfung wurden ein B- Rohr, zwei C-Rohre (im Innenangriff) sowie ein Wenderohr eingesetzt. Ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbarhaus konnte so verhindert werden. Gegen 21.00 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch bis um 23.15 Uhr an. Der Sachschaden betrug mehr als 100.000 Mark. 

Die Pension "Pferdehof", eines der schönsten Fachwerkhäuser Ovenhausens, fiel am 11. November 1985 einem Großfeuer zum Opfer. Der Brand war gegen 11.00 Uhr im Küchenbereich der Pension ausgebrochen und breitete sich rasch auf das gesamte Gebäude aus. Zur Brandbekämpfung rückten die Löschgruppen Ovenhausen, Lütmarsen und Bosseborn sowie der Löschzug Höxter an. Etwa eine Stunde nach Ausbruch des Brandes war das Feuer bereits unter Kontrolle. Die Feuerwehrleute setzten insgesamt 2 B- und 8 C-Rohre zur Brandbekämpfung ein.

Der Diebstahl eines 22-Tonnen-Lastwagens von einem Holzmindener Firmengelände endete am 08. August 1985 mit einem schweren Unfall und Totalschaden auf der Landstrasse zwischen Albaxen und Bödexen. Der Täter war in die Garage der Firma eingestiegen und schloss die Zündung des LKWs kurz, bevor er mit dem schweren Wagen das Garagentor sprengte. Gegen 23.00 Uhr erreichte die Polizeistation Höxter die Meldung über einen Verkehrsunfall auf der L823 zwischen Albaxen und Bödexen.

Tödlich verletzt wurde eine 46-jährige PKW-Fahrerin aus Ovenhausen nach einem Frontalzusammenstoss auf der Bundesstrasse 64/83 am 01. Mai 1985. Sie war mit ihrem VW-Polo des Caritas-Kreisverbandes auf dem Weg nach Hause, nachdem sie in Lüchtringen ihren letzten Schützling versorgt hatte. In Höhe des alten Weinbergsparkplatz auf der B64/83 geriet ein Richtung Albaxen fahrender junger Mann ausgangs einer leichten Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit dem Polo der 46-jährigen zweifachen Mutter aus Ovenhausen zusammen.

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der L823 zwischen Albaxen und Bödexen forderte am Montag, den 24. September 1984 ein Todesopfer und zwei Schwerverletzte. Ein 27-jähriger Detmolder setzte mit seinem PKW an einer unübersichtlichen Rechtskurve zum Überholen an. Noch bevor er wieder rechts einscheren konnte, prallte er gegen einen entgegenkommenden Tanklastzug. Der Tanklastzug kam ins Schleudern, stellte sich quer und drückte einen anderen PKW gegen eine Böschung.

Drei Menschenleben forderte ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landstrasse zwischen Albaxen und Bödexen am 29. Juli 1983. Christine Ostmann, Chefin der Gewürzwerke Bielefeld, sowie ihre Tochter Julia starben in den Trümmern ihres Personenwagens, die neunjährige Tochter Isabell-Charlott erlag ihren schweren Verletzungen noch am gleichen Abend in der Universitätsklinik Göttingen. Christine Ostmann fuhr mit ihrem PKW von Albaxen in Richtung Bödexen und geriet in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer seitlichen Berührung mit einem aus Bödexen kommenden Fahrzeug.

Eine 740 m² große Lagerhalle, gefüllt mit reichlich Material zur Kartonagenherstellung, wurde in der Nacht auf den 19. Februar 1983 in der Ortschaft Godelheim durch einen Großbrand völlig zerstört. Um 02.45 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle Brakel die Löschgruppe Godelheim und den Löschzug Höxter. Bei Ankunft des Löschzuges Höxter brannte die Lagerhalle bereits in voller Ausdehnung. Die Löschgruppe Godelheim hatte zur Sicherung einer angrenzenden Werkstatthalle schon ein B- und zwei C-Rohre vorgenommen.

Am 15. Februar 1983 wurde eine Gastwirtschaft in Fürstenau durch einen Großbrand nahezu völlig vernichtet. Im Schlaf war die dort wohnende Familie noch völlig benommen von einer ausgiebigen Rosenmontagsfeier gegen 8.30 Uhr von dem Feuer überrascht worden. Wie durch ein Wunder fanden noch alle Bewohner den rettenden Weg ins Freie. Die Löschgruppe Fürstenau und der Löschzug Höxter hatten den Brand unter Einsatz von drei C-Rohren um 10.00 Uhr unter Kontrolle. Einsatzende war gegen 13.00 Uhr. Bei diesem Einsatz war auch die Drehleiter des Kreises Höxter erneut im Einsatz. Etwas mehr als ein Jahr später sollte die Feuerwehr Höxter eine eigene Drehleiter erhalten.

Am 30. August 1982 fiel zum zweiten mal ein Betriebsgebäude der Firma "Rose-Möbel" in Höxter einem flammendem Inferno zum Opfer. Das Schadensfeuer ist der Leitstelle in Brakel um 15.56 Uhr gemeldet worden. Nachdem der Löschzug Höxter die Einsatzstelle erreicht hatte, trat nur an der östlichen Seite der Fertigungshalle Brandrauch aus den Fensteröffnungen. Ein Trupp sollte unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr im Innenangriff vorgehen, um den Brand zu bekämpfen. Noch während sich der erste Trupp mit den Atemschutzgeräten ausrüstete, erfolgte in der Halle eine Verpuffung. Mehrere Scheiben zersprangen daraufhin und wenig später stand die gesamte Halle in hellen Flammen.

Eine große Fertigungshalle der Möbelfabrik "Rose" im Industriegebiet "Lüre" fiel am 26. März des Jahres 1981 einem Großbrand zum Opfer. Kurz vor 9.00 Uhr, nachdem sich zehn Mitarbeiter der Möbelfabrik "Rose" gerade zur Frühstückspause versammelt hatten, brach in einem Gebäudeteil des Unternehmens plötzlich Feuer aus. "Erst bemerkten wir einen Brandgeruch, dann schoss eine riesige Stichflamme empor," beschrieb ein Mitarbeiter den Ausbruch des Feuers.

Durch einen Wohnhausbrand in der Ortschaft Fürstenau kam am 29. November 1980 ein 39-jähriger Hausbewohner ums Leben. Eine vorbeifahrende Streifenwagenbesatzung der Höxteraner Polizei entdeckte den Brand gegen 21.30 Uhr rein zufällig und verständigte die Feuerwehr. Die Löschgruppe Fürstenau traf zuerst an der Einsatzstelle ein und begann umgehend mit den Löscharbeiten. Da die Löschgruppe Fürstenau zum damaligen Zeitpunkt noch nicht mit Atemschutzgeräten ausgestattet war, musste sie erst auf den Löschzug Höxter warten, um das Haus nach dem vermissten Bewohner zu durchsuchen.

Der Löschzug Höxter rückte am 06. Juni 1979 um 10.25 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Engemundstrasse Ecke Bachstrasse aus. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, brannte das im Dachgeschoss gelegene Wohn- und Schlafzimmer bereits in voller Ausdehnung. Kurze Zeit später griff das Feuer auch auf den Dachstuhl des Hauses über. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz drangen bis zum Dachgeschoss vor und leiteten die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren ein.