Einsatzfahrzeuge der Löschgruppe Ovenhausen
Anfang der 50er Jahre erhielt die Feuerwehr Ovenhausen ihre erste Motorkraftspritze (TS8/8) mit dem dazugehörigen Tragkraftspritzen-Anhänger. Wie in vielen anderen Wehren auch, löste die neue Motorspritze die alte Handdruckspritze ab, die noch mit einer Kutsche oder per Hand gezogen werden musste. Ihr erstes Feuerwehrfahrzeug erhielt die Ovenhäuser Wehr im Jahre 1982. Ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (kurz: TSF genannt) auf Ford-Transit-Fahrgestell wurde beschafft. 28 Feuerwehrmänner der Löschgruppe Ovenhausen waren angetreten, um das neue Fahrzeug in Empfang zu nehmen. Stadtbrandmeister Horst Hoppe übergab den Schlüssel des neuen Fahrzeuges an Löschgruppenführer Josef Wiegers. Stadtdirektor Walter Anderson wünschte der Wehr, dass sie mit dem Fahrzeug mehr zu Übungen, als zu ernsten Einsätzen ausrücken mögen. Ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF8/6) erhielt die Löschgruppe Ovenhausen im Dezember 2001. Als wichtige Neuerrungenschaft gab es einen hydraulischen Rettungssatz (Rettungsschere/Spreizer) dazu. Die Einsatztaktischen Möglichkeiten wurden damit um ein Vielfaches erweitert.
Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) von 1982 bis 2001 im Einsatzdienst
Gruppenfoto zur Fahrzeugeinweihung 1982
Neues Löschgruppenfahrzeug ab Dezember 2001
Original Zeitungsbericht zur Fahrzeugeinweihung: Nach 19 Jahren Einsatzdienst hat das alte Tragkraftspritzenfahrzeug der Löschgruppe Ovenhausen vom Typ Ford Transit ausgedient. Es hatte in all den Jahren gute Dienste im Sinne des Allgemeinwohls geleistet, jedoch war es nun Zeit für einen Generationswechsel geworden. Als Ersatz für diesen altersschwachen Einsatzwagen erhielt die Löschgruppe Ovenhausen ein neues, größeres Löschgruppenfahrzeug auf Iveco-Fahrgestell, kurz LF8/6 genannt. Mit dieser Neuanschaffung haben sich die einsatztaktischen Möglichkeiten erheblich verbessert. So verfügt das neue Fahrzeug über einen 600 Liter Löschwassertank, über einen Hilfeleistungssatz für die Technische Rettung bei Verkehrsunfällen sowie über einen tragbaren Stromerzeuger mit Flutlichtstrahlern zum Ausleuchten von Einsatzstellen.
Fahrzeugeinweihung am 19. Dezember 2001
Dank der neuen "Gruppenkabine" können nun drei Feuerwehrleute mehr mit zum Einsatz genommen werden. Mit dieser Neuanschaffung sei die Stadt Höxter ihrer Pflicht als Träger des Feuerschutzes im besonderen Maße nachgekommen, denn finanziert worden sei dieses Fahrzeug zu 100% von der Stadt Höxter, ohne eine Kostenbeteiligung des Landes, so Bürgermeister Hermann Hecker während der offiziellen Übergabe. Bürgermeister Hecker übergab nun den Fahrzeugschlüssel an den stellvertretenden Stadtbrandmeister Gerhard Dittrich, der ihn an den Löschgruppenführer von Ovenhausen, Ralf Meyer, weiterleitete. Dem neuen Einsatzfahrzeug sprachen die Pastoren Hubert Matziol und Martin Voget ihren kirchlichen Segen aus. Der ausgesprochene Segen soll nicht dem Einsatzwagen selbst, sondern vielmehr den Feuerwehrleuten gelten, die mit der neuen Technik arbeiten werden.
Bei der Fahrzeugeinweihung dabei (von links): 1. Beigeordneter Klaus Schumacher, Löschgruppenführer Ralf Meyer, stellv. Wehrführer Gerhard Dittrich, Bürgermeister Hermann Hecker, Kreisbrandmeister Josef Vöckel, Ordnungsamtsleiter Manfred Schaper, sowie die Pastoren Hubert Matziol und Martin Voget
Der Ortsratsvorsitzende Günther Ludwig bestaunt das Fahrzeug
Der erste Beigeordnete Klaus Schumacher sitzt im Fahrerhaus zur Probe