In der Oberen Mauerstraße in Höxter war am 26. November 2008 ein altes Fachwerkhaus in eng bebauter Wohnlage in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löschzuges Höxter brannten zwei Zimmer und der Flurbereich des alten Hauses in voller Ausdehnung. Eine verletzte Person konnte sich selbst aus dem Haus retten. Sie musste anschließend notärztlich versorgt werden. Ein Trupp ging unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem Hohlstrahlrohr vor. Ein weiterer Trupp ging zur Erkundung und zum Querlüften des Hauses vor. Eingesetzt wurde unter anderem auch ein Hochleistungslüfter. Das gesamte Wohnhaus war durch den Brandrauch verqualmt.
Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, wurde in dem ausgebrannten Zimmer Schaum eingesetzt und der Brandschutt aus dem Haus entfernt. Bevor der Schutt mit einer Mulde abtransportiert wurde, musste dieser nochmals abgelöscht werden. Ebenfalls zum Einsatz kam auch eine Wärmebildkamera zum Aufspüren der Glutnester. Insgesamt waren 25 Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz, zwei Hohlstrahlrohre wurden im Innen und Außenangriff vorgenommen. Die hinzu alarmierten Löschgruppen Albaxen, Stahle und Lüchtringen mussten nicht mehr tätig werden, sie blieben jedoch vor Ort in Bereitstellung. Der Brand wurde laut Polizei durch eine brennende Kerze verursacht. Durch die Fensterläden aus Holz am Haus blieb der Brand sehr lange unentdeckt.
Fotos: Isabel Lüke & Thomas Kube