Fürstenau-Höxter / 14./16.10.2013 (TKu) Nach dem Umbau des St. Anna Kindergartens in Fürstenau mit anderer Raumaufteilung veranstaltete die Löschgruppe Fürstenau am 14. Oktober die erste Räumungsübung in Verbindung mit einer Brandschutzerziehung der Kindergartenkinder. "Es ist wichtig, das Kinder und Erzieher wissen, wie man sich im Brandfall verhalten muss", berichtet Unterbrandmeister Peter Seck von der Löschgruppe Fürstenau. Vor der Räumungsübung stellten Peter Seck und Florian Brandl zunächst das Feuerwehrauto und die Ausrüstung vom Hilfeleistungslöschfahrzeug der Löschgruppe Fürstenau vor.

Dabei durften die Kinder alles anschauen und selbst auch einmal ausprobieren. Wie lang ist so ein C- oder B-Schlauch? Um das herauszufinden konnten die Kinder die Schläuche selbst ausrollen. Die Kinder waren sehr interessiert und hatten viele Fragen. Peter Seck erklärte die Aufgaben der Feuerwehr und wie sie sich im Brandfall verhalten sollten. "Nicht aus Angst verstecken wenn es brennt" sagte Peter Seck zu den Kindern. Weiterhin erklärte er ihnen, wie sie einen Brand richtig melden und wie sie dafür richtig anrufen müssen. Ebenso wichtig ist das Thema Rauchmelder, über das man die Kinder nicht früh genug informieren kann. Bei der anschließenden Räumungsübung über die Fluchttreppe mit 29 Kindern und sieben Erziehern musste zunächst die Ruhe bewahrt und dann der Gang ins Freie angetreten werden. Anschließend wurde die Vollzähligkeit der Kinder festgestellt. "Da hat alles ja super geklappt", meint Unterbrandmeister Seck nach der Übung.

Die Erzieherinnen erhielten dann noch eine Unterweisung über die Benutzung von Feuerlöschern und Brandlöschdecken sowie über die vorhandenen Rettungs- und Fluchtwege. Zum Abschluss überreichte Peter Seck ein großes Feuerwehrbuch als Geschenk für den Kindergarten und für jedes Kind ein kleines >Benny-Blu Feuerwehrbuch< sowie eine Teilnahmeurkunde (gestiftet von der Löschgruppe Fürstenau). Mit sechs Schulkindern wurde am 16. Oktober außerdem die Feuerwache in Höxter besichtigt unter der Leitung von Brandschutzerzieher Andreas Bohnenpoll. Die Kinder waren nun bereits sehr gut vorbereitet, was das Thema Feuerwehr angeht. Vielleicht werden die Kinder selbst einmal Mitglied der Feuerwehr, denn Nachwuchs kann die Feuerwehr immer gut gebrauchen, berichtet Seck. Die Kinder waren sehr begeistert und hatten dennoch viele Fragen.

Fotos: Kathrin Seck und Thomas Kube (1)