Lütmarsen / 06.04.2017 (TKu). Sirenenalarm in Lütmarsen: „Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr (MiG)“ lautete die Alarmmeldung für zwei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Höxter auf dem Gutshof in Lütmarsen. Dichter Qualm dringt aus dem alten Abrissgebäude auf dem alten Gutsgelände, eine Drohne schwebt zur Beobachtung über der vermeintlichen Einsatzstelle. Schnell ist klar, es handelt sich zum Glück nur um eine geheime Alarmübung. Die ersten Feuerwehreinheiten erkunden die Einsatzstelle und gehen zur Menschenrettung vor. Die Löschgruppen Lütmarsen und Ovenhausen nehmen den Erstangriff vor und werden kurz danach von dem Löschzug Höxter mit einer Drehleiter und drei Tankfahrzeugen unterstützt. Auch die Löschgruppe Brenkhausen wird zur Unterstützung hinzu alarmiert.

Die Personen können schnell aufgefunden und an den Rettungsdienst Höxter, der mit einem Rettungswagen vor Ort ist, übergeben. Gesucht wurden die Personen im dichten Rauch unter anderem mit den neu angeschafften Wärmebildkameras, die eine enorme Erleichterung darstellen. Zum Löschen des Gebäudes sind zwei Hydranten und ein Bachlauf angezapft worden. DerLeiter der Feuerwehr und Übungsbeobachter Jürgen Schmits war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Kameraden, wie er in der anschließenden Nachbesprechung klarstellte. Das alte Wohngebäude und die angrenzenden Stallungen (Gutshof 5) in Lütmarsen sollen in Kürze abgerissen werden.

Fotos: Thomas Kube, Alexander Loos und FlyingAirPicture