Einsatzart: | Kaminbrand |
Kurzbericht: | Rauch und Feuerschein aus Kamin |
Einsatzort: | Driburger Straße in Godelheim |
Alarmierung: |
Alarmierung per
am Freitag, 26.12.2014 um 19:06 Uhr |
Einsatzende: | 26.12.2014 um 20:30 Uhr |
Einsatzleiter: | Jürgen Schmits (Wehrführung) |
Fahrzeuge am Einsatzort: | |
Alarmierte Einheiten: | |
Einsatzmeldung: |
|
Einsatzlage: |
|
Maßnahmen: |
|
Zusatzinfo: |
Einsatzbearbeitung: TKu / Einsatzfotos: Jürgen Hagenow, Christopher Potthast, Thomas Kube * Hinweis zur Veröffentlichung von Einsatzfotos
ACHTUNG: Hinweis für die Bevölkerung Quelle: Schornsteinfeger-Innung Was tun bei einem Schornsteinbrand? In Fachkreisen wird ein Schornsteinbrand als Rußbrand bezeichnet! Wir bleiben hier aber mal bei der Bezeichnung Schornsteinbrand, weil sich unter diesem Begriff jeder etwas vorstellen kann und er in der Bevölkerung auch ständig so genannt wird. In der kalten Jahreszeit, also während der Heizperiode von ca. Oktober - April, nimmt die Zahl der sog. Schornsteinbrände zu. Viele Haushalte haben ihr Haus in den letzten Jahren wieder verstärkt mit Kaminöfen ausgestattet. Der Schornstein ist generell einer verstärkten Rußbildung ausgesetzt. Bei der Verfeuerung von Holz oder Kohle entsteht zwangsläufig erheblich mehr Ruß als bei den Abgasen einer Gasheizung, was je nach Kamin jederzeit zu einem Schornsteinbrand führen kann. Was muss ich bei einem Schornsteinbrand tun?
Verwenden Sie niemals Wasser zum Löschen des Brandes! Beim Löschen eines Schornsteinbrandes wird der Dampfdruck im Schornstein so groß, dass der Schornstein auseinanderplatzen kann. Bei Brandtemperaturen im Schornstein von ca. 1.000 - 1.300 °C wird aus 1 Liter Löschwasser ca. 1800 Liter Wasserdampf. Die Schäden wären dann sehr groß. Wie entsteht ein Schornsteinbrand? Beim Verbrennen von festen Stoffen entsteht Ruß. Dieser lagert sich nach und nach an den Schornsteinwandungen ab. Dieser sog. Glanzruß muss regelmäßig durch den Schornsteinfeger entfernt werden. Werden die Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt kann es zu einem entzünden des Glanzrußes kommen. Bei ca. 500 - 600 °C ist zieht erst einmal nur starker Rauch aus dem Schornstein. Dann lässt der Rauch langsam nach und die Brandphase beginnt. Es schlagen Flammen aus dem Schornstein. Die Temperatur im Schornstein steigt auf 1.000 - 1.300 °C. Jetzt beginnt der gefährlichste Moment. Durch die große Hitze beginnt der Ruß aufzuquellen. Dabei kann das Volumen auf das Siebenfache ansteigen. Der Querschnitt des Schornsteins wird immer kleiner. Die Folge: Die Hitze und der Rauch können nicht mehr nach oben entweichen und verteilen sich deshalb sehr schnell im Gebäude. Größere Schäden sind nun nicht mehr zu vermeiden. Die Entstehung von Ruß wird durch folgende Kriterien verstärkt:
Wie kann ich einem Schornsteinbrand vorbeugen?
1.) Lassen Sie Ihren Schornstein regelmäßig durch den zuständigen Schornsteinfeger überprüfen. |
|
|