Ein Fallschirmspringer war am 10. Oktober 2008 von einer Windböe abgetrieben worden und im Wipfel eines Baumes nahe des Flugplatzes Höxter-Holzminden hängen geblieben. Bei diesem Baum handelte es sich um keinen gesunden Baum sondern um eine trockene Kiefer, die kaum noch Äste hatte. Die wenigen vorhandenen Äste waren morsch. Ein Aufstieg auf den morschen Baum schien zunächst unmöglich. Ein Baumkletterer wurde verständigt. Einsatzkräfte des Löschzuges Höxter errichteten sicherheitshalber sofort ein Sprungpolster unter dem Baum, in dem der Springer hang.

Das Risiko, dass der Fallschirmspringer durch einen Bruch des Baumes oder Astes herunterfällt, war daher sehr hoch. Dem alarmierten Baumkletterer aus Höxter gelang es jedoch trotz der schwierigen Lage den Wipfel des Baumes zu erreichen, den Springer zu sichern und abzuseilen. Zuvor spannte wurde der Baum zur Stabilisierung sicherheitshalber mit Feuerwehrleinen abgespannt. Ein angeforderter SAR-Rettungshubschrauber aus Diepholz mit Seilwinde musste nicht mehr eingesetzt werden.

Fotos: Michael Rohn und Thomas Kube